Kurzprosa

Die Hummel

Eine Hummel auf dem Steg. Der Schwimmer in spe überschreitet die Planken, betritt das Insekt und wird gestochen. Verärgert versenkt er den Fuß im See und sinnt auf Rache.

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Genügsamkeit

Der Gast bestellt zwei Pizzen außer Haus: Hawaii für sich und Funghi für die hungrige Freundin daheim. Dann setzt er sich an einen Tisch und beobachtet den Bäcker bei der Zubereitung. Nicht lange, und dessen Geselle kann die fertigen Pizzen in den Ofen schieben.

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Auf und Ab

Jana steigt im Erdgeschoss in den Fahrstuhl. Sie ist eine Hauptperson dieser Geschichte. Daumen auf die 20, 2 Schritt zurück, warten. Derweil steht Alfred in der Tiefgarage vor einem Getränkeautomaten. Auch er ist hier Protagonist.

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Der Schatten eines einsamen Baumes

Langsam öffnet der Festivalbesucher die Augen, dreht sich, hustet, schläft wieder ein. Minuten darauf das Gleiche von vorn – Erwachen, Drehen, Abdriften. Es dauert seine Zeit, bis die Trance vergeht – mühsam umwinden sich Schläfer und Schlafsack.

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Der Ausflug

Zwei Zivis, einander unbekannt: Max, Median-Klinik Moabit, und Robert, Altenheim Fischerkrug. Dazu zwei Rollstühle: Frau Schneider, linkes Knie; Frau Pastillé, rechte Hemisphäre. Aufeinandertreffen am Holsteiner Ufer Ecke Kirchstraße.

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Erwartungshorizont

Intercity Berlin – Frankfurt, mir gegenüber eine Mutter mit Kind.
Kurz hinter Wittenberg: „Könnten Sie wohl einen Blick auf unsere Sachen werfen, während wir zur Toilette sind?“
„Kein Problem.“
Lächeln, nicken, ab aufs Klo. Ich stehe auf und werfe einen Blick auf die Sachen.

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Walpurgisnacht

Die Nacht der feiernden Hexen, auch in Berlin sind die Leute auf der Straße, lachen, singen und tanzen, einige werfen mit Steinen und spielen mit Zündhölzern.

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